* A L P E N L I E B E 2 0 1 3 *
1.672 Km bis 2.770 Höhenmeter in 31 Tage Fahrt !
Datum : 19.06.2013
Aufstieg : 139 M
Ortschaft : Bonn-Mehlem
Höhe Max : 111 M
Region : Nordrhein-Westfalen
% Max. : 6%
Km : 61,85
Tag : 1
Wetter : Sonnig
Dauer : 4:42
Temp. : + 40° C.
Durchschn. : 14Km/h
Eine
neue
Reise,
ein
ganz
neues
Leben
mit
im
Voraus
viele
Abenteuer!
Das
erwartet
mich
dieses
Jahr
erneut,
ich
bin
total
aufgeregt...!
Und
wie
bei
jede
Reise,
bereitete
ich
meine
zukünftige
Expedition
vor,
auf
einer
sehr
akribischen
Art
und
das
Ganze
Monate
im
Voraus...
Ich
berechnete
auch
meine
Route
mit
einer
hohem
Präzision
und
benötigte dafür einigen Monaten.
Diese
investierte
Zeit
bedeutet
aber
keineswegs
Zeitverlust
denn
spätestens
unterwegs,
und
zwar
bei
jedem
Wetter,
weiß
ich
auf
jedem
Fall
wie
gut
ich
es
habe!
Meine
Verwaltung
enthält
die
Finanzen
die
ich
nicht
unterschätzen
darf.
Diese
schaffen
mir
einen
Überblick
z.
B.
nach
der
Reise
wieviel ich insgesamt ausgegeben habe oder wieviel Geld ich pro Tag benötigte...
Meine
exakt
berechnete
Reiseroute
bringt
mir
ebenfalls
jeden
Tag
Informationen
die
mir
Statistiken
ermöglichen.
Angaben
wie
den
täglichen
Kilometerstand,
die
Wetterlage,
wie
die
Temperatur
war
oder
wieviele
Höhenmeter
ich
aufgestiegen
bin
sind
wichtige
Anhaltspunkte
die
meine
tägliche
Fahrt
beeinflussen
können.
Als
ich
so
weit
war
an
diesem
schönen
und
eigentlich
schwülen
Tag,
half
mir
wie
vorher
vereinbart
meinen
Nachbar
mein
schweres
Fahrrad,
bzw.
mein
Anhänger
auf
die
Straße
zu
bringen.
Zur
zweit
war
es
kein
Problem,
alleine
hingegen
hätte
ich
es
möglicherweise
nicht
geschafft.
Meine
liebe
Nachbarin
kam
plötzlich
ins
Haus,
etwa
so
als
wir
uns
vorher
verabredet
hätten.
Beiden
wünschten
mir eine gute und sichere Fahrt...!
Der
Verlauf
meiner
ersten
Etappe
erwies
sich
als
sehr
ruhig,
ich
mußte
aber
mit
extrem
hohen
Temperaturen
bis
+
40°
C.
kämpfen,
was
alles
bis
auf
leicht
war...
Irgendwann,
am
allerersten
Tag
wo
alles
noch
neu
ist,
mußte
ich
zwangsweise
alle
zwei
bis
drei
Kilometer
anhalten
um
mich
zu
erholen,
die
Hitze
hatte
mich
zu
schaffen gemacht.
Nach
62
Km
erreichte
ich
Bonn-Mehlem,
total
fertig.
Diese
extrem
hohe
Müdigkeit
war
jedoch
nicht
nur
durch
die
schwer
zu
ertragenden
Temperaturen
verursacht
aber
auch
weil
ich
absichtlich
vor
meiner
Abfahrt
eine
ca.
drei
wöchige
Pause
eingelegt
hatte
um
mich
richtig
zu
erholen.
Eine
große
Rolle
spielt
ebenfalls
die
Tatsache daß ich dieses Mal mit einem voll beladenen Gefährt unterwegs war...
Ich
werde
es
Morgen
wahrscheinlich
bis
Koblenz
schaffen,
zweite
Etappe.
Aber
vorher
wird
erst
einmal
gut
gegessen
und
geschlafen.
Diese
zwei
Punkte
verkörpern
das
A
und
O
um
Morgen
wieder
kräftig dabei zu sein!
Datum : 20.06.2013
Aufstieg : 153 M
Ortschaft : Koblenz
Höhe Max : 112 M
Region : Rheinland-Pfalz
% Max. : 6 %
Km : 59,77
Tag : 2
Wetter : Gewitter
Dauer : 4:10
Temp. : + 23° C.
Durchschn. : 14 Km/h
Nachdem
ich
gestern
vor
allem
wegen
der
hohen
Hitze
so
viel
leiden
mußte,
erwarte
ich
heute
Morgen
unglaublich
erholt,
kräftig
dabei
und
fahrbereit!
Ich
räumte
al
meine
Sachen
auf,
lud
Fahrrad
und
Anhänger
und
kurz
vor
meiner
Abfahrt,
kam
ich
mit
einer
Schottin
ins
Gespräch
die
so
wie
ich
mit
dem
Rad
unterwegs
war,
allerdings
von
Düsseldorf
am
Rhein
entlang in südlicher Richtung.
Ich
ging
erst
nach
wenigen
Kilometer
einkaufen
und
fuhr
einfach
den
Rhein
weiter
herunter...
Irgendwann
unterwegs
wurde
ich
mit
einem
schweren
Gewitter
konfrontiert
und
weil
sich
die
Gelegenheit
anbot,
suchte
ich
Zuflucht
in
einer
Bahnunterführung
und
wartete
daß
die
riesen
Wassermengen
nachließen
um meine Fahrt fortzusetzen...
Das
Gewitter
war
zwar
noch
nicht
ganz
vorbei
aber
ich
konnte
auch
nicht
den
ganzen
Nachmittag
in
der
Unterführung
warten.
Nachfolgend,
wappnete
ich
mich
mit
meiner
kompletten
Regenausrüstung
und
bestieg
wieder
mein
Reitpferd
.
Es
hatte
so
kräftig
geregnet
daß
meinen
Radweg
überflutet
war
und
es
lagen
auf
der Fahrbahn mehrere Zentimeter Wasser...
Ich
fuhr
sehr
langsam
durch
und
mir
war
gleichzeitig
bewußt
daß
ich
aufgrund
der
Begebenheit
kein
Fuß
auf
dem
Boden
setzen
durfte...!
An
zwei
Stellen,
darunter
in
der
Stadt
Koblenz,
überquerten
später
zwei
Kaninchen
meine
Fahrbahn,
wie
süß
irgendwie...!
Ich
bin
mittlerweile
in
Koblenz
angekommen
und
schlafe
in
dem
selben
Camping
wie
in
2006,
ich
war
damals
in
Richtung
Großglockner
in
Ö
s
t
e
r
r
e
i
c
h
unterwegs...
Mein
gestriges
Zeltlager
war
mir
übrigens
ebenfalls
nicht
unbekannt,
ich
hatte
schon
dort
mal
übernachtet!
Bis
auf
Koblenz
wo
die
B
e
s
c
h
i
l
d
e
r
u
n
g
katastrophal
ist
sind
meiner
Erfahrung
nach
hier
in
Rheinland-Pfalz
die
Radwege
perfekt
und
ausgezeichnet,
auf
dem
Zentimeter
genau
sorgfältig
beschildert,
ein
echtes Vergnügen!
Datum : 21.06.2013
Aufstieg : 99 M
Ortschaft : Oberspay
Höhe Max : 96 M
Region : Rheinland-Pfalz
% Max. : 6 %
Km : 30,94
Tag : 3
Wetter : Sonnig
Dauer : 2:42
Temp. : + 26° C.
Durchschn. : 11,4 Km/h
Ich
hatte
am
dritten
Tag
meiner
diesjährigen
Expedition
einen
richtigen
erbärmlichen
und
grauenvollen
Tag.
Erst
völlig
ausgeruht
und
auch
fröhlich
dabei,
verließ
ich
wie
gewöhnlich
meinen
Campingplatz
um
meine
E
n
t
d
e
c
k
u
n
g
s
r
e
i
s
e
fortzusetzen
und
direkt
da
zeigten
sich
ohne
Wartezeit
die
ersten
Schwierigkeiten...
Da
blöderweise
mein
Navi
die
Route
genauso
wenig
kannte
wie
ich
selber
(!)
wurde
ich
gezwungen
auf
die
alte
Art
die
Einheimischen
nach
meinem
Weg
zu
fragen...
Dabei
stellte
ich
fest
daß
die
Koblenzer
Radbeschilderung
zum
größten
Teil
entweder
mangelhaft
oder
offensichtlich
völlig
abwesend
war.
Infolgedessen,
durfte
ich
mir
einen
beachtenswerten
Umweg
von
ca.
neun
Kilometer
durch
die
Stadt
gönnen,
vielen
Dank
für
die
Rundfahrt...
Nach nur 110 Km, schon in der Werkstatt...
Ich
mußte
irgendwann
über
eine
gesperrte
Brücke
mein
schweres
Fahrzeug
mühevoll
bewegen,
und
da
war
ich
doch
echt
froh
kein
Auto
schieben
zu
müssen,
immerhin...!
Ich
schaffte
doch
irgendwann
den
von
mir
so
sehr
gesehnten
Radweg
nach
Boppard
zu
finden
und
dachte
dabei,
meine Problemen wären vorbei...
Meine
Durchfahrt
durch
Koblenz
war
noch
nicht
vorbei
daß
ich
plötzlich
ohne
Vorwarnung
zum
stehen
kam...
Ich
stieg
also
zwangsweise
ab
und
suchte
nach
der
Ursache...
Es
sah
auf
dem
ersten
Blick
so
aus
daß
mein
Hinterrad
aus
ihrer
Achse
gesprungen
war.
Nach
einem
unausweichlichen
Besuch
in
einer
lokalen
Werkstatt,
stellte
sich
fest
daß
meine
hintere
Achse
schon gebrochen war!
Und
ich
hatte
mein
Fahrrad
vor
der
Abfahrt
zu
einer
kompletten
Inspektion
gebracht,
mein
Gott!!!
Hier
in
Koblenz
wurde
diagnostiziert
daß
zum
einen
die
Sicherheitsachse
die
in
Köln
montiert
wurde
keine
Lastachse
ist
und
zum
zweiten
daß
die
Tatsache
daß
meine
Anhängekupplung
nicht
auf
dem
Rahmen
sondern
auf
die
Achse
montiert
worden
war
das
zweite
Problem
darstellte.
Die
Achse
wurde
gewechselt
und
die
A
n
h
ä
n
g
e
r
k
u
p
p
l
u
n
g
angepaßt...
Auf
Grund
der
Begebenheit
dauerte
die
Reparatur
mehrere
wertvolle
Stunden
an,
ich
hoffe
nur
daß
es
hält...
Natürlich
bekam
ich,
auch
wenn
ich
nicht
fuhr
irgendwann
Hunger.
Ich
lief
ausnahmsweise
zum
nächstgelegenen
Supermarkt
und
holte
mir
ein
belegtes
Brötchen
daß
schon
ihr
Zweck
erfüllen
würde!
Wenn
den
Tag
schon
mal
schief
anfängt...
Beim
beißen
in
dem
Brötchen verlor ich gleich eine Füllung, alles schön zusammen, Klasse...
An
diesem
Tag
fuhr
ich
also
nur
minimalen
31
Km
und
davon
neun
als
Umweg
in
der
Stadt
Koblenz!!!
Ich
hielt
schließlich
hier
in
Oberspay
auf
einem
sehr
schönen
Campingplatz
der
bis
vor
kurzem
komplett
überflutet
war.
Ich
sah
mir
mit
Schreck
einige
Bilder der Katastrophe an der Wand...
Mit
der
Hoffnung
daß
ich
Morgen
keine
weiteren
technischen
Problemen
haben
werde,
ich
würde
mich
ganz
einfach
unheimlich
freuen
uneingeschränkt
weiterfahren
zu
dürfen...!
Meine
heutigen
Miseren
kosteten
mir
immerhin
€
80,-.
Es
ist
zwar
nicht
gerade
wenig
aber
wenn
es
hält,
habe
ich
keinerlei
Problemen
mit.
Gleich
wird
letztendlich
gemütlich
gegessen
und
nach
einer
guten
Nacht
wird
hoffentlich
Morgen
die
Welt
etwas
besser
aussehen...?
Datum : 22.06.2013
Aufstieg : 215 M
Ortschaft : Heidenfahrt
Höhe Max : 104 M
Region : Rheinland-Pfalz
% Max. : 6 %
Km : 72,86
Tag : 4
Wetter : Sonnig
Dauer : 4:52
Temp. : + 26° C.
Durchschn. : 15 Km/h
Nach
al
meiner
gestrigen
Problemen
schlief
ich
wie
ein
Stein
und
wach
neun
Stunden
später
richtig
erholt
auf!
Ich
fuhr
erst
weiter
nach
Boppard
wo
ich
einkaufen
ging.
Ein
richtig
gutes
Gefühl
hatte
ich
an
diesem
Morgen
jedoch
nicht,
denn
ich
spürte
leichte
regelmäßigen
Kopfschmerzen
genau
an
der
Seite
wo
am
Vortag
meine
Füllung
kaputt
gegangen war...
Im
Tagesverlauf
wurde
es
Gott
Seit
Dank
besser,
ich
fühle
heute
Abend
nichts
mehr.
Ich
hoffe
natürlich
sehr
daß
es
auch
so
bleibt
denn
wenn
nicht,
müßte
ich
noch
in
Deutschland
zu
einem
Zahnarzt gehen...
Die
Fahrt
verlief
heute
sowohl
sehr
ruhig
als
auch
gleichmäßig,
ich
fahre
schließlich
am
Rhein
entlang,
noch...!
Ich
gönnte
mir
in
einer
kleinen
paradiesischen
Ecke
eine
äußerst
gemütliche
Mittagspause
als
später,
drei
ziemlich
asozialen
Menschen
(ebenfalls
mit
dem
Fahrrad
übrigens
(!)
aber
dafür
Sonntagsfahrer!)
zu
mir
kamen,
hielten
jedoch
nicht
für
nötig
wenigstens
„Guten
Tag“
zu
sagen,
nur
unter
Zwangsgefühl
ging es doch...!
Mein
Tag
war
eigentlich
zu
schön
um
auf
dieser
gleichen
Weise
ebenfalls
zu
enden...
Es
wartete
auf
mich
einen
der
schrecklichsten
Campingplätze
den
ich
bis
heute
einen
Besuch
gestatete,
und
leider genau da machte ich halt, selbstverständlich unbewußt...
Der
Zeltplatzwärter
bewies
ein
respektloses,
impertinentes
und
höchst
unverschämtes
Verhalten...
Ich
durfte
erst
mein
Zelt
nur
in
einer
winzig
kleinen
Ecke
aufschlagen,
und
das
obwohl
den
Platz
riesig
und
schwachbesetzt
war.
Dort
war
ebenfalls
ein
riesen
Feierzelt
aufgebaut.
Naja,
ich
stelle
den
Wärter
vorsichthalbe
die
Frage
ob
hier
eine
Feier
geplant
wäre,
dieser
antwortete
scheinbar
verärgert mit „Keine Ahnung“...
Als
ich
letztendlich
mein
Zelt
aufbaute
war
alles
ruhig
und
angenehm
obwohl
ich
den
Umständen
entsprechend
kein
gutes
Gefühl
hatte...
Was
ich
befürchtet
hatte
wurde
leider
wahr,
eine
reichliche
Mannschaft
mit
17
Jungs
kam
später.
Es
fängt
jetzt
schon
an
lauter
zu
werden
und
es
ist
erst
20:03
;
warum habe ich bloß hier Halt gemacht...?
Datum : 23.06.2013
Aufstieg : 307 M
Ortschaft : Alsheim
Höhe Max : 105 M
Region : Rheinland-Pfalz
% Max. : 6 %
Km : 63, 13
Tag : 5
Wetter : Gegenwind
Dauer : 4:48
Temp. : + 25° C.
Durchschn. : 13,2 Km/h
Tja,
erst
meinen
gestrigen
Abendablauf...
Die
Jungs
machten
zu
meinem
größten
Bedauern
richtig
Ramba
Zamba
die
ganze
Nacht
lang.
Ich
ging
doch
bevor
ich
schlafen
ging
zu
dem
Verantwortlichen
und
fragte
ihn
ob
es
vielleicht
irgendwie
leiser
ginge,
ich
möchte
mich
eigentlich
wenn
es
nicht
zu
viel
verlangt
ist,
wenigstens
einigermaßen ausruhen...
Er
war
wiederrum
ganz
nett
und
gestand
mir
die
Jungs
nicht
zu
Hundertprozent
im
Griff
zu
haben,
Sache
die
ich
selber
sehr
gut
nachvollziehen
konnte.
Er
würde
sich
jedoch
in
meiner
Richtung
begeben
und
versuchen
die
Lautstärke
zumindest
etwas
einzudämmen...
Im
Verlauf
unserer
Unterhaltung
erklärte
er
mir
daß
sie
sich
seit
Tage
schon
für
diesen
Abend
an
diesem
Platz angemeldet hatten...
Gegen
22
Uhr
lief
ich
zum
Campingwärter
und
berichtete
ihn
über
die
Tatsache.
WIE
bitteschön
sollte
ich
unter
dieser
Umstände
überhaupt
schlafen...?
Warum
wurde
mir
bei
meiner
Anmeldung
und
noch
dazu
als
ich
selber
nachfragte
nichts
gesagt,
bzw.
alles
pfleglich
verschwiegen...?
Die
Antwort
war
Klar
und
deutlich
:
„Das
müssen
wir
Ihnen
nicht
sagen“.
So
eine
bodenlose
Dreistigkeit!
Mir
reichte
es
auch
langsam
und
ich
drohte
ihn
letzten
Endes
die
Polizei
anzurufen
um
für
Ordnung
zu
sorgen
falls
er
selber
nicht
in
der
Lage
war
seinen
eigenen
Campingplatz
zu
verwalten.
In
al
den
Jahren
besuchte
ich
seit
ich
ganz
jung
bin
so
viele
Zeltplätze
Europaweit
aber
nie
sah
ich
mich
derartig
dazu
gezwungen
eine
solche
Maßnahme zu ergreifen...
Sein
Motto
war
eindeutig
zu
verstehen
:
„Hauptsache
kassieren,
der
Mensch
selber
ist
mir
uneingeschränkt
gleichgültig“.
Der
Wärter
dieses
Campingplatzes
mißachtete
Camper
auf
höchstem
Niveau.
Die
Ergebnisse
:
Ich
entschied
mich
dafür
mein
Unglück
in
Geduld
zu
ertragen
und
die
Polizei
nicht
anzurufen.
Schließlich
konnten
die
Jungs
nichts
dafür
daß
uns
Camper
die
Verwaltung
für
scheinbar
erbärmlichen
und zweitklassigen Menschen hält...
Ich
ging
also
ins
Bett
und
benutzte
meine
Ohrstöpsel
die
ich
mehr
als
je
zuvor
zu
schätzen
wußte...
Der
Höllenlärm
war
allerdings
so
intensiv
daß
sie
bedauerlicherweise
kaum
wirkten...
Am
nächsten
Tag,
als
ich
endlich
aufstand
uns
losfuhr,
war
ich
dieses
Mal
richtig
abgekämpft
und äußerst ausgeschöpft...
Ich
war
jedoch
wie
selten
vom
Glück
begünstigt
diesen
unheimlichen
Ort
endlich
verlassen
zu
dürfen...!
Als
ich
mich
in
Richtung
Ausfahrt
bewegte,
traf
ich
noch
eine
nette
Dame
die
sich
am
Vortag
zur
gleichen
Zeit
wie
ich
angemeldet
hatte.
-
Zwei
Zelte
und
drei
kleinen
Mädchen
-
Aus
Angst
um
ihrer
Töchter
(wegen
den
mittlerweile
betrunkenen
17
Jungs)
mußte
die
arme
Frau
Mitte
in
der
Nacht
alles
umbauen
und
irgendwo
umziehen.
Plötzlich
ging
es
bei
ihr
nachdem
sie
sich
ebenfalls beschwert hatte...
Als
ich
morgens
zur
sowohl
bedürftigen
als
auch
mangelhaften
Sanitäranlage
ging,
hörte
ich
auf
ein
Mal
einen
anderen
Campingbesucher
schimpfen...
Ich
konnte
sein
Ärger
nur
zu
gut
verstehen,
einen
kleinen
Spüllbecken
für
Frauen,
das
gleiche
für
Männer
und
zwar
für
den
gesamten
Zeltplatz, nichts wie weg hier...!
Für
stolze
€
11,50
für
eine
Nacht,
eine
Person
und
ein
Fahrrad
gab
es
nicht
einmal
eine
Spüllmöglichkeit
fürs
Geschirr!!!
Mit
al
was
ich
in
diesem
Camping
erleiden
und
ertragen
mußte,
hätte
ich
es
für
angebracht
und
gerecht
empfunden
€
100,-
als
Entschuldigung
und
Wiedergutmachung
zu
bekommen.
Auch dazu kam es leider nicht...
Unter
Camping
verstehe
ich
etwas
ganz
anders
als
dieser
Anlage
die
um
die
Allgemeinheit
zu
schützen
eindeutig
geschlossen
gehört.
Die
sogenannte
Sanitäranlage
bestand
aus
einem
Container
und
um
ihn
überhaupt
zu
erreichen,
mußten
ca.
500
Meter
zu
Fuß
bewältigt
werden...!
Aufgrund
meiner
heutigen
maximalen
Müdigkeit,
setzte
ich
meine
weitere
Fahrt
nur
langsam
fort...
Also
Achtung
lieber
Camper,
Radfahrer,
Abenteurer
und
sonstigen
Menschen
aus
dieser
Umgebung.
Ihr
sollt
gewarnt
sein
wenn
ihr
euch
in
diesem
Gebiet
befindet,
aus
eigenen
Interesse,
rate
ich
den
selben
Fehler
wie
ich
nicht
zu
machen,
einfach
großräumig
umfahren und sein Glück suchen!
Ich
fuhr
nach
diesem
seltsamen
Erlebnis
sehr
gemütlich
weiter,
gönnte
mir
eine
nette
RUHIGE
Mittagspause
Mitte
in
einer
idyllischen
Landschaft,
unterhielt
mich
öfters
mit
den
Einheimischen...
Ich
fand
wo
ich
mich
aufhielt
keinen
Campingplatz
und
erfuhr
doch
von
Autochthonen
von
der
Möglichkeit
bei
einem
Winzer
zu
übernachten...
Dort
wurde
ich
herzlichst
empfangen,
genau
das
Gegenteil
von
Gestern...
Nette
Menschen,
einen
traumhaften
Platz,
sehr
RUHIG
und
selbstverständlich
billig
weil
kostenlos...!
Nach
dem
gestrigen
Sturm,
genieße
ich
den
heutigen
Abend
ganz
besonders,
meine
Ruhe
ist
wieder eingekehrt!
Ich
werde
mir
gleich
ein
leckeres
Abendessen
vorbereiten
und
kurz
danach,
ab
ins
Bettchen
,
dieses
Mal
Gott
Sei
Dank
OHNE
Ohrstöpseln...!
Ich
befinde
mich
heute
Abend
in
einer
Weingegend,
in
einem
idyllischen
Dorf,
eine
gute
erholsame
Nacht
die ich wirklich brauche wartet auf mich...!