Ich
verließ
nach
kurzer
Zeit
die
ausgeschilderten
Radwege
denn
diese
waren
völlig
nutzlos
und
gerade
mal
gut
für
Sonntagsfahrer
geeignet
die
eben
mal
schnell
bis
zur
nächsten
Bäckerei
möchten,
sonst
nichts...
Nur
Schotter
anstatt
von
Asphalt,
dafür
in
so
einem
schrecklichen
Zustand
daß
ich
dazu
gezwungen
wurde
meine
Geschwindigkeit
deutlich
zu
reduzieren
wenn
ich
nichts
kaputt machen wollte...
Als
ich
zwangsweise
auf
die
B36
aus
Karlsruhe
kommend
wechseln
wollte,
entdeckte
ich
parallel
zur
Bundesstraße
eine
kleine
gemütliche
und
ruhige
Nebenstraße
in
einem
sehr
guten
Zustand!
Perfekt
und
schnell,
nicht
so wie die desaströsen Radwege!
Da
ich
schließlich
in
Urlaub
bin,
gönnte
ich
mir
unterwegs
in
einem
lokalen
Supermarkt
einen
großen
Milchkaffee
begleitet
von
zwei
köstlichen
gefüllten
Croissants,
je
mit
Vanille
und
Schokolade!
Ob
es
mir
geschmeckt
hat,
lasse
ich
gerne
meine
Leser
darüber
spekulieren...!
Als
ich
an
diesem
heutigen
Tag
Feierabend
machen
wollte,
hielt
ich
vorsichtshalber
erneut
in
einer
Werkstatt
am
Straßenrand
weil
ich
beim
treten
regelmäßig
einen
eher
ungemütlichen
und
bedrohlichen Lärm hörte...
Der
dortige
Mechnaniker
nahm
kurz
mein
Fahrrad
unter
die
Lupe
und
konnte
keine
Fehler
oder
Probleme
entdecken,
es
sei
alles
in
Ordnung.
Der
dauernde
Lärm
sei
möglicherweise
auf
Schmutz
in
Bereich
Kette/Getriebe
zurückzuführen
oder
auch
vielleicht
sei
irgendwo
eine
lockere
vibrierende
Schraube
der
Grunde
meiner
Unruhe...
-
Ich
könnte
ohne
Bedenken weiterfahren -
Ich
fuhr
daraufhin
auf
dem
dortigen
Zeltplatz
wo
ich
mich
heute
Abend
befinde
und
durfte
stolzen
€
14,-
die
Nacht
zahlen,
und
zwar
nur
mit
Fahrrad
&
Zelt!!!
Ich
entdeckte
auf
diesem
Weg
das
teuerste
Camping
seit
meiner
Abfahrt von Köln...
Immerhin
fand
ich
hier
die
Möglichkeit
eine
sehr
ruhige,
nette
und
bequeme
Lage
wo
ich
mich
bestens
ausruhen
konnte
und
das
ist
mir
das
Geld
auf
jedem
Fall
Wert!
Meine
Wäsche
konnte
ich
ebenfalls
waschen
und
trocknen,
ebenfalls
für
einen
Apothekenpreis
in
Höhe von € 8,-...
Naja,
egal,
alles
ist
erledigt
und
meine
Abenteuerreise
geht
einfach
immer
weiter!
Erst
wird
göttlich
geschlafen.
Auch
wenn
bis
jetzt
nur
flach,
ich
zähle
immerhin
schon
628
Kilometer
auf
dem Tacho, keine Kleinigkeit...!
Datum : 29.06.2013
Aufstieg : 177 M
Ortschaft : Neuenburg
Höhe Max : 228 M
Region : Baden-Württemberg
% Max. : 4 %
Km : 72,14
Tag : 11
Wetter : Dauerregen
Dauer : 4:50
Temp. : + 17° C.
Durchschn. : 14,9 Km/h
Heute
war
auf
Grund
der
schlechten
Wetterbedingungen
alles
andere
als
einen
einfachen
Tag...
Dank
des
sehr
netten
und
vorsoglichen
Campingwacht
der
schon
bei
meinem
Ankunft
am
Vortag
mitgedacht
hatte
und
den
angekündigten
Dauerregen
mit
berücksichtigt
hatte,
bekam
ich
einen
Platz
neben
einer
bedachten
Stelle
wo
jedermann
seine
Wäsche trocknen lassen konnte...
Auf
diesem
Weg
konnte
ich
morgens
trotz
Regen
al
meine
Sachen
gemütlich
ins
trockene
aufs
Fahrrad
packen,
bzw.
im
Anhänger,
Spitze!
Ich
fuhr
anschließend
wie
gewöhnlich
zum
nächstgelegenen Supermarkt und kaufte dort für die nächsten zwei Tage ein, Wochenende.
Bei
dem
Wetter,
mehr
als
je
überhaupt,
war
meine
Lust
zu
fahren
aber
gewiß
eher
begrenzt!
Ich
gönnte
mir
wie
sonst
auch
eine
gemütliche
Kaffeepause
mit
Kuchen
die
ich
vielleicht
noch
mehr als je zu genießen wußte...
Es
nutzt
alles
nichts,
ich
muß
weg!
Gegen
Regen
vom
Kopf
bis
Fuß
angezogen,
fuhr
ich
ungemütlich
weiter,
und
zwar
vielleicht
etwa
50
von
72
Km
unter
diese
nicht
einfachen
Bedingungen...
So
ein
scheußliches
Wetter
aber
mit
17°
C.
wenigstens
nicht
kalt,
ist gerade noch in Ordnung...
Bis
Breisach
wurde
die
Straße
immer
Breite.
Autofahrer
rasten
an
mir
mit
einer
unerklärlichen
überspannten
Spitzengeschwindigkeit
vorbei,
jedoch
vorsichtig.
-
Wo
ist
der
Sinn...?
Schneller
leben, schneller sterben - Ich verstehe das alles nicht...
In
Breisach
selber
verbrachte
ich
meine
wohlverdiente
Mittagspause
unter
einem
Schulhof
wo
ich
mich
wenigstens
etwas
von
meinem
nassen
Gegner
verabschieden
durfte...!
Kraftvoll
aufgetankt
ging
es
anschließend
weiter.
Um
endlich
die
Ruhe
von
al
dieser
lauten
stinkenden
und
störenden
Automobile
zu
haben,
behielt
ich
doch, ein Mal mehr die Hoffnung vernünftige Radwege finden zu dürfen...
Erst
ja,
wunderbar
sogar...
Dann
verschwand
den
Asphalt
und
ich
mußte
mich
wieder
einmal
mit
einer
nicht
geteerten
Fahrbahn
begnügen.
Es
ging
doch
erst
problemlos
weiter
bis
diesen
sogenannten
Radweg
sich
in
einem
unbefahrbaren
Pfad umwandelte, etwas anderes hatte ich eigentlich kaum erwartet...
Es
ging
nicht
mehr.
Wer
hat
sich
eigentlich
bloß
so
einen
Schnapsradweg
ausgedacht...?
Wieder
einmal,
gerade
gut
für
Sonntagsfahrer,
und
zwar
mit
Mountain-Bikes
unterwegs.
Für
mich
herrschte
ständig
die
Gefahr
eines
Achsenbruches
oder
sonstiges.
Ich
konnte
außerdem
den
Umständen
entsprechend höchstens 12 Km/h schnell fahren gegen 19 Km/h auf der Straße, kein Vergleich!
Ich
bewegte
mich
weiter
bis
hierher
und
fand
einen
netten
Campingplatz
zu
dieses
Mal
menschlichen
Preisen.
Dafür
etwas
lauter,
es
war
Musik
aus
der
Umgebung
zu
hören
und
es
befand
sich
außerdem
unweit
eine
Autobahn...
Ohne
Ohrstöpseln
werde
ich
heute
Nacht
kaum
schlafen
können...
Heute
ist
Samstag,
ich
hasse
Samstage,
der
schlimmste
Tag
der
Woche
an
dem
Menschen
leider
jegliche
Art von Respekt verlieren...
Datum : 30.06.2013
Aufstieg : 365 M
Ortschaft : Oltingue
Höhe Max : 510 M
Region : Elsass (F)
% Max. : 7 %
Km : 60,60
Tag : 12
Wetter : Sonnig
Dauer : 4:44
Temp. : + 26° C.
Durchschn. : 12,8 Km/h
Leider
war
wie
schon
im
Voraus
befürchtet
die
letzte
Nacht
nicht
so
ruhig
wie
gehofft,
und
ich
mußte
erneut
meine
Ohrstöpseln
benutzen,
wenn
das
keine
Schande
ist
nicht
einmal
seine
Nachtruhe
genießen
zu
dürfen...
Rücksicht-
und
erbarmungslose
Menschen
sind
bedauerlicherweise
überall zu treffen...
Wie
jeden
Tag
setzte
ich
meine
Fahrt
fort
den
Rhein
entlang
herunter
und
landete
irgendwann
erneut
auf
einem
sogenannten
Radweg
der
dritten
Art...!
Da
ich
mit
einem
voll
beladenen
Fahrrad
samt
Anhänger
unterwegs
war
und
nicht
mit
einem
Trecker,
mußte
ich
dieses
Mal
unbedingt
absteigen
und
schieben
wenn ich nichts kaputtmachen wollte... Und das soll ein Radweg sein...?
Mein
Gott,
was
ist
das
eigentlich
für
eine
bodenlose
Frechheit
so
einen
steinigen
unbefahrbaren
Feldweg
als
einen
völlig
normalen
Radweg
zu
bezeichnen
?
Es
ist
doch
ungeheuerlich
und
völlig
respektlos
Radfahrer
gegenüber
wenn
man
bedenkt daß nicht einmal Autofahrer darauf hätten fahren können!
So
schnell
ich
auch
konnte,
bog
ich
endlich
wieder
auf
die
Straße
und
erreichte
letzten
Endes
eine
a
n
g
e
m
e
s
s
e
n
e
Geschwindigkeit
von
17
Km/Std.
anstatt
von
4
Km/Std....
Ich
befand
mich
nach
einigen
hunderten
von
Kilometern
nun
mal
an
der
Grenze
zu
Frankreich,
ich
fuhr
über
den
schönen
Rhein
in die Region Elsaß hinhein.
Hallo
Frankreich,
hallo
Elsaß!
Ich
fuhr
an
diesem
schönen
sonnigen
Tag
meinen
ersten
Berg
hoch,
sehr
bequem
und
problemlos
obwohl
meine
Kette
weiterhin
einen
nicht
überhörbaren
Höllenlärm
macht...
Naja,
wenn
ich
trotzdem
meine
Fahrt
ohne
Schwierigkeiten
fortsetzen
kann,
stört
mich den Krach schließlich nicht...
Ich
habe
eben
heute
Abend
bevor
ich
richtig
in
die
Berge
hinein
fahre
meine
Kette
samt
Züge
gut
gereinigt
und
geölt,
lärmen
tut
es
jedoch
immer
noch
weiterhin...
Ich
werde
Morgen
in
die
Schweiz
fahren,
ich
befinde
mich
augenblicklich
an
dem
Dreiländereck
zwischen
Deutschland,
Frankreich
und der Schweiz. Es wird langsam ernst und ich freue mich ganz besonders darauf...!
Datum : 01.07.2013
Aufstieg : 569 M
Ortschaft : Court
Höhe Max : 714 M
Region : Bern (CH)
% Max. : 8 %
Km : 49,92
Tag : 13
Wetter : Sonnig
Dauer : 4:12
Temp. : +32° C.
Durchschn. : 11,8 Km/h
Und
wieder
einmal
konnte
ich
nicht
so
richtig
ruhig
schlafen,
dieses
Mal
waren
aber
keineswegs
störenden
rücksichtlosen
Nachbarn
die
Ursache.
Ich
fand
gestern
keinen
Campingplatz
und
baute
nach
Absprache
mit
den
Einheimischen
mein Zelt in einem Feld...
Die
Befürchtung
daß
mir
irgendeinem
niederträchtigen
Fremden
mein
Fahrrad
in
der
Nacht
entwenden
könnte
ließ
mich
leider
nicht
so
ruhig
schlafen
wie
ich
es
mir
gewünscht
hätte,
ich
hielt
unbewußt
ständig
Wache... Gott Sei Dank ist nichts passiert!
Ich
verabschiete
mich
von
der
netten
Elsässerin
der
mich
ermöglicht
hatte
auf
ihrem
Grundstück
zu
zelten
und
trank
noch
mit
ihr
vor
der
Abfahrt
ein
Abschiedskäffchen
auf
der
Treppe
vor
der
Haustür,
die
Sonne
schien,
einen
wunderschönen Tag in Sicht...
Man
soll
bekanntlich
den
Reisenden
nicht
aufhalten...
Es
war
Zeit
mich
wieder
aufs
Fahrrad
zu
setzen.
Ich
fuhr
erst
ins
Dorf
und
kaufte
ein,
meine
letzte
Gelegenheit
vor
der
Schweizen
Grenze...
Unmittelbar
danach
fuhr
ich
in
die
idyllischen
Berge
hinein,
ein
gutes
Gefühl
für
einen
bergischen
Tag,
völlig
problemlos
und
bis
zu 8 % Steigung...
Grüß
Gott
die
malerische
Schweiz!
An
der
Grenze
wurde
ich
zwar
nicht
kontrolliert,
ich
hielt
aber
trotzdem
um
ein
Foto
zu
knipsen...
Es
ging
nach
einer
guten
aufbauenden
Mittagspause
bis
Délémont
weiter
wo
ich
wohl
einen
Campingplatz
fand,
es
war
mir
aber
noch
zu
früh
um
Feierabend
zu
machen,
ich
setzte
meine
Fahrt
in
die
Berge
fort,
mit
einer
ordentlichen
Steigung
der
mich
bis
714
Höhenmeter führte...
Als
ich
in
Court
ankam,
hielt
ich
erst
auf
dem
Dorfplatz
um
meinen
Müll
zu
entsorgen
und
nutzte
gleichzeitig
die
Gelegenheit
eine
vorbeikommende
Frau
zu
fragen
ob
sie
wüßte
wo
ich
einen
Platz
zum zelten finden könnte...
Sie
überlegte
ernsthaft
nach
einer
Lösung
und
plötzlich
fiel
der
Groschen!
Sie
sagte
mir
daß
ich
gleich
gegenüber
nach
meinem
Glück
suchen
könnte,
bei
dem
Priester...
Nicht
einmal ich wäre auf die ziemlich geniale Idee gekommen...! - Gesagt, getan! -
Ich
hätte
mein
Fahrrad
erst
abschließen
müssen
um
hinzugehen,
so
daß
diese
besonders
nette
Dame
für
mich
hinging
und
sich
erkundigte!
Minuten
später,
hieß
es
auf
der
Stelle
„ja“!
Ich
wurde
sehr
herzlich
empfangen
und
ich
sollte
mein
Zelt
nicht
einmal aufschlagen...
Ein
Bett
war
schon
für
mich
fertig,
essen
würden
wir
alle
gemeinsam
und
ich
könnte
sogar
meine
Wäsche
zum
waschen
geben...!
Meiner
langjährigen
Erfahrung
nach
ist
ein
glücklicher
Empfang
dieser Art äußerst selten, kommt aber jedoch immer wieder vor...
Ich
konnte
ebenfalls
duschen,
was
mir
unbeschreiblich
gut
tat
nach
diesem
schwierigen
bergigen
Tag!
Wir
verbrachten
den
außergewöhnlichen
Abend
gemeinsam
so
wie
ich
ein
Teil
der
Familie
wäre
und
gingen
anschließend
zu
Bett.
Vielen
Dank
an
dieser
Stelle
für
den
sowohl
fantastischen
als auch exzeptionellen Empfang in Court!
Datum : 02.07.2013
Aufstieg : 488 M
Ortschaft : Staad
Höhe Max : 1.360 M
Region : Solothurn
% Max. : 13 %
Km : 28,53
Tag : 14
Wetter : Sonnig
Dauer : 2:42
Temp. : + 25° C.
Durchschn. : 10,5 Km/h
Nach
dem
gestrigen
außergewöhnlich
mühsamen
Tag,
fand
ich
die
Kraft
nicht
mehr
meinen
täglichen
R
e
i
s
e
b
e
r
i
c
h
t
niederzuschreiben...
Ich
wurde
einfach
unübertrefflich
liebenswert
empfangen
und
war
für
einen
Abend
ein
Teil
einer
Schweizer
Familie
aus
dem
Berner Kanton...
Ich
durfte
infolgedessen
in
einem
richtigen
kuscheligen
Bett
schlafen
das
ähnlich
aussah
wie
das
der
Mutter
meiner
liebenswerten
Urgroßmutter
zu
Hause,
wenn
das
keine
Ehre
ist...!
Ich
muß
allerdings
trotz
allem
gestehen
daß
ich
weit
nicht
so
gut
und
fest
schlief
wie in meinem Schlafsack...
Da
ich
gestern
recht
müde
war,
ich
mußte
dieses
Mal
nichts
vorbereiten
oder
abbauen,
setzte
ich
meine
wohlverdiente
Nacht
bis
7:30
heute
Morgen
fort...!
Ich
stand
immer
noch
schläfrig
auf
und
kam
meinen
fürsorglichen
Gastgebern
entgegen!
Wir
frühstückten
zusammen.
Es
war
buchstäblich köstlich und ich wußte es sehr zu schätzen...
Ich
ging
anschließend
in
dem
benachbarten
Supermarkt
einkaufen
und
besorgte
für
die
Tochter
eine
Tafel
Schweizer
Schokolade,
sie
hatte
schließlich
am
Vortag
Geburtstag,
ich
wollte
sie
gerne
damit
ein
Wenig
überraschen
bevor
mich
zu
verabschieden...
Um
keinen
Fehler
zu
machen,
entschied
ich
mich
für
die
selbe
Marke
wir
ihr
ihren
Bruder
am
Vortag
geschenkt
hatte!!!
Die
Überraschung
gelang,
alle
lachten
über
die
lustige
und
irgendwie
niedliche Situation...!